Motorroller, die zweite

Wer sich zu früher Stunde (ca. 7:00 Uhr) mal bemüht seinen Fernseher einzuschalten, und auf RTL2 zu wechseln, wird im Videotext in Sachen Programmankündigung so informative Einträge wie „Infomercial“ erblicken. Die stehen für nichts anderes als mindestens eine halbe Stunde Dauerberieselung durch Björn Brost im Auftrag von GetMobile.
Keine Angst, wenn du vielleicht zu spät in den Spot eingeschaltet hast. Er wird garantiert innerhalb von fünf Minuten wiederholt. 😉

Zur Zeit „verschenkt“ unser Björn wieder seinen chinesischen Motorroller, die neue Playstation 3 oder einen unglaublich schicken PC.

Ausgetattet mit einer „im Leben nicht vollzukriegenden“ 80 Gigabyte Festplatte und der üppigen Hauptspeicherausstattung von 512 MB. Auch der Multiformat-DVD Brenner, den Björn auf dankbare Nachfrage durch „Side(ch|k)ick“ Natascha Zuraw ausführlich vorstellt, lässt einen förmlich mit der Zunge schnalzen.

Wie dankbar bin ich, das unser Björn seinem erzieherischen Auftrag nachkommt, und extra erwähnt, dass das Kopieren von (ausgeliehenen) DVDs und AudioCDs natürlich möglich, aber selbstverständlich – „pfui, pfui, böse, böse“ – nicht erlaubt ist. Nicht auszudenken, auf was für Ideen die leichtgläubige Zuseherschaft angesichts der Möglichkeiten kommen könnte. Da ist es gut, das uns Björn gleich sagt, was wir dürfen und was nicht. Skrupellose Verkäufer hätten das glatt als Werbeargument für unsere raubkopierende Jugend missbraucht. Da ist es doch schön, wenn wenigstens einer als moralischer Fixstern die Nacht erhellt. Mir wird ganz warm ums Herz. 😉

Um das hübsche PC Angebot soll es allerdings gar nicht gehen. Ich bleibe lieber bei dem vertrauten Motorrollerangebot. Zwei fesche Motorola C139, der ChinaRoller und seit neustem sogar diese unheimlich praktische Faltgarage aus dem Hause Louis für lau, umme, nix – einfach so geschenkt. Dieser unverbesserliche Samariter.

Ein Blick auf die Handys. Was für die Motorola-funkende Kameracrew gut ist, kann für mich ja nicht schlecht sein, oder nicht? Die GetMobile Seite führt das C139 mit einem Preis von 56,- € bei einem Kauf ohne Vertrag. Scheint also doch nicht mehr der neuste Kracher aus dem Hause Motorola zu sein. Naja, schon das kleine Display erinnert mich stark an mein altes Siemens S25. Könnte natürlich auch an einem verklärten Blick auf die Vergangenheit liegen. 😉

Aber kommen wir zum wichtigsten überhaupt. Sogar unser Björn ist der Meinung „Tarife sind das A und O beim Handy“. Und da er „für uns Kunden natürlich immer das Beste rausholt“, reklamiert er für sich natürlich auch eine gute Tarifberatung des Zuschauers.
So kostet der mitgelieferte, zuckersüße E-Plus Vertrag lediglich 19,80 € pro Monat. Und weil unser Björn ja eine gute Tarifberatung leistet, vergleicht er diesen Vertrag natürlich mit den am Markt erhältlichen Inklusivminutenverträgen aus dem Hause T-Mobile, O2 und Vodafone und kommt zu dem Schluss, das man mit seinem Vertrag am günstigsten telefoniert. Praktisch!

Es grenzt zwar fast ein bisschen an Masochismus, aber ich habe mir tatsächlich mal die Mühe gemacht, die von Björn als Vergleich herangezogenen Tarife etwas genauer anzuschauen, und mit seinem Schnäppchentarif zu vergleichen.

Dazu muss man vorausschicken, das man bei Björn ja auch nicht unter 2 mal 19,80 € = 39,60 € aus der Sache rauskommt. Man muss ja gezwungenermaßen zwei Handyverträge abschließen. Für Einzelpersonen daher völlig ungeeignet, da man ja eine Menschen finden muss, der mit dem zweiten Gerät telefoniert. Trotzdem lassen wir uns ruhig mal auf Björns Vergleich ein.

Bei Björns Schnäppchentarif handelt es sich um einen 200 Inklusivminutentarif. Das heißt mit den 19,80 € bezahlt man diese 200 Minuten im voraus, und kann diese dann abtelefonieren. Dieser Betrag geteilt durch die 200 Minuten ergibt dann den stets erwähnten Preis von unschlagbar billigen 9,9 ct pro Minute. Alles über diesen 200 Minuten muss extra bezahlt werden.
Bei der Gelegenheit, habt ihr mal ausgerechnet, was 200 Minuten im Monat pro Tag ausmacht? Bei angenommenen 30 Tagen pro Monat, kann man 200 Minuten : 30 Tage = 6,66 Minuten am Tag telefonieren, bis die Freiminuten abtelefoniert sind.

Genug der Plänkelei, starten wir mit dem Vergleich.

Aus einem früheren Beitrag wissen wir ja, das die 200 Freiminuten bei Björn nur ins deutsche Festnetz und netzintern, also ins E-Plus Netz gelten. Ruft man also einen Freund/Verwandten/Bekannten in einem fremden Handynetz an, telefoniert man in dem Fall nicht seine Freiminuten ab, sondern zahlt lt. Vertrag 49 ct pro Minute.

Den ersten Vergleichstarif, den Björn heranzieht ist der T-Mobile Relax 200 für 38€ pro Monat, ebenfalls ein 200 Inklusivminutentarif. Auch hier gibt es ein Handy dazu. Allerdings nur ein einziges. Wie sieht es hier mit der Gültigkeit der Freiminuten aus? Hier gelten die Freiminuten „in alle Netze und ins dt. Festnetz“. Nach Ablauf der 200 Minuten zahlt man hier 0,39 € pro Minute.

Der nächste Blick gilt O2. Wie Björn schon richtig feststellt, gibt es hier keinen 200 Minuten Tarif. Alternativ verweist er auf den O2 Active2 100 für 25,- € bzw. den O2 Active2 250 für 40,- €.
Auch hier gelten die Freiminuten ins dt. Festnetz und in alle dt. Handynetze. Nach Ablauf der Freiminuten zahlt man im 100 Minutentarif 0,25 € bzw. im 250 Minutentarif 0,16 €.
Der Anschlusspreis beträgt 25,- €, wird aber bei Bestellung per Onlineshop offensichtlich erlassen.

Zu guter letzt noch ein Blick auf Vodafone. Hier schlägt der Inklusivminutentarif mit 41,03 € zu Buche. Hier gelten die Inklusivminuten auch nur ins Festnetz und netzintern ins Vodafonenetz. Außerhalb der Freiminuten kostet es 0,31 € pro Minute. In die anderen Mobilfunknetze zahlt man 0,41 €. Der Anschlusspreis beträgt 24,95 €.

Dieser Vergleich erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit bzw. Richtigkeit. So habe ich z.B. bei O2 die Frei-SMS unter den Tisch fallen lassen. Natürlich muss auch das viele Kleingedruckte der einzelnen Verträge genau studiert werden. So gibt es durchaus Unterschiede was die Abrechnung von Anrufen bei der Mailbox angeht.
Das einzige was dieser Beitrag aufzeigen soll ist, das es eben unmöglich ist, Mobilfunkverträge einfach nach der fett gedruckten Preisangabe zu vergleichen. Das läuft immer auf die Sache mit den Äpfeln und Birnen hinaus.

Deswegen ist der Tarif beim Handy wirklich das A und O und nicht die „verschenkte“ Prämie. Wichtig sind Fragen wie, welche Netze nutzen Freunde/Bekannte/Verwandte, wieviel telefoniere ich, schreibe ich viele SMS, was für ein Handy möchte ich, Prepaid oder Vertrag, …
Erst wenn man diese Punkte geklärt hat, kann man daran gehen, sich einen passenden Tarif/Netzbetreiber zu suchen.

Update (11.04.2007):

Eine kleine Ergänzung die mir erst gestern aufgefallen ist.
Sofern ihr den Spot gesehen habt, werdet ihr euch sicher erinnern, das unser Björn so einen lustigen Wurfpostflyer in Händen hielt.

Dort sollte der Roller 699,- € kosten und mittels monatlicher Finanzierungsraten auf ca. 60 € pro Monat kommen. Björn nimmt das zum Anlass, gleich festzustellen, das man bei ihm den gleichen Motorroller erhält, inklusive der beiden Handys und dafür nur 19,80 € pro Monat zahlen müsste.

Da gibt es nur eine Sache, die unser lieber Junge anscheinend vergessen hat. Wenn man sich den Flyer in seinen Händen etwas genauer anschaut, wird man feststellen, dass das erwähnte Ratenzahlungsangebot eine Laufzeit von 12 Monaten hat. Björns Traumverträge dagegen laufen über 24 Monate.

Also wieder mal Äpfel mit Birnen verglichen. Machen wir doch mal eine Milchmädchenrechnung auf. Nehmen wir die 12 Monatsraten à 60 €, so kommt uns der Roller in diesem „Hercules“-Prospekt auf ca. 720 €

Jetzt nehmen wir diese 720 € und verteilen sie für den besseren Vergleich mit Björns Angebot ebenfalls auf 24 Monate. Das sind dann also 720 € : 24 Monate = 30 € pro Monat. Deutlich weniger als die 2 * 19,80 € = 39,60 € aus Björns Angebot. Es sind dann zwar keine Handys und Verträge mit dabei, aber das muss ja nicht umbedingt das schlechteste sein. 😉

34 Gedanken zu “Motorroller, die zweite

  1. Einst sein Haupt aufs Kissen knallte,
    über tolle Handys er uns vollschwallte,
    sieht nicht selten aus wie unter Drogen,
    hat im Leben uns noch nie belogen,
    der Casanova aus dem Mobilfunk:
    „Das ist doch der Punkt!“
    Björn, oh Du mein liebster Traum,
    mit dem Handy Dir aufs Fressbrett hau`n,
    auf den Taiwanroller Dich dann setzen
    und weit in die Savannen hetzen:
    Das ist`s was mir beliebt, das ist meine Kost,
    Ich liebe Dich – BJÖRN BROST!

  2. Gestern im TV gab es einmal wieder etwas neues von Power-Björn.
    Jetzt werden Handys an Leute mit negativer Schufa „verschenkt“ .
    Ich bin ja mal gespannt, was denn als nächstes kommen wird.

  3. Hallo Mensaman,

    ja, das habe ich auch schon gesehen. Und der Oberkracher dabei ist, das sich unsere Negativschufler sogar ein extrem limitiertes Dolce&Gabana Razor von Motorola aussuchen können.

    Dieser goldene Knochen ist ja sowas von limitiert. 😉

    Weist du übrigens zufällig, wie die Firma heißt, die Björn da vertritt? Igendetwas mit Schufamobil oder so? Haben die vielleicht eine Webseite? Ich würde mir wirklich gern mal den Tarif anschauen, den man da dazu kriegt. 🙂

  4. Also ich glaube, dass Power-Björn für schufahandy.de wirbt. Als ich heute auf der Seite war, ist mir aufgefallen das die Seite sehr billig gestaltet war. Ist vielleicht unser omnipräsenter Herr Brost auf dem absteigenden Ast?

  5. Hallo iqatrophie und Mensaman,

    ich hab mal auf deiner angegebenen Seite nachgeschaut und mir mal etwas vom „Kleingedruckten“ gelesen. Unter anderem heißt es da beim Widerrufsrecht:

    „Ein Vertragsabschluss kann auf schufahandy.de nur innerhalb von 8 Tagen schriftlich beim jeweiligen Vertragspartner schriftlich widerrufen beziehungsweise storniert werden. Ein Vertrag kann nicht telefonisch oder per E-Mail widerrufen oder storniert werden und muss auf jeden Fall unterschrieben sein. Sollte dies nicht innerhalb dieser Zeit von statten gehen, wird Schufahandy die Stornierung zu Gunsten des zu Vermittelnden gegen eine Aufwandsentschädigung von 25,00 Euro in die Wege leiten. Dieser Betrag wird dann nach dem 13 Tagen fällig.“

    Da aber der Gesetzgeber bei Online-, Telefon- oder sonstigen Bestellungen, die außerhalb einer Geschäftsfläche angeboten werden, ein Widerrufsrecht von 14 Tagen und nicht darunter festgesetzt hat, würde es mich nicht wundern, wenn die Firma, die dahinter steht, schon mehrere Klagen am Hals hat.

    Des weiteren frage ich mich, wie lange sich die Firma hält. Das beste Beispiel, was mir da einfällt, ist eine alte Firma namens „netcom“, die später zu „netcom2000“ wurde. Die hat schon, im Jahr 2001 war das glaub ich, Verträge angeboten, die den heutigen „Schufafreien“ entsprechen. Dabei sind sehr viele Leute durchgekommen, die auch in der Schufa standen. Die Firma wurde jedoch nicht wegen der Verträge oder den AGBs „vom Markt genommen“, sondern lediglich deshalb, weil einige Leute dachten, dass es sich bei dem Mitarbeitersystem um ein sogenanntes Pyramidensystem handelt. Dabei war es nur das amerikanische Multi-Level-Marketing oder auch MLM genannt.

    Aber ich will Euch nicht so viel von der Struktur erzählen. Also wie gesagt, gab es vor (man Staune) heutzutage über fünf Jahren schon eine Firma, die Verträge angeboten hat, die auch ohne Schufaauskunft getätigt wurden. Ich habe mir echt schon überlegt, ob ich da mal nicht probehalber einen Vertrag abschließen soll und den dann nach 14 Tagen widerrufe. Da ich aber gelesen habe, das der Widerruf nur 8 Tage gilt, was rechtlich nicht erlaubt ist, lasse ich lieber die Finger davon. Das würde ich übrigens auch allen anderen, die hier den Beitrag lesen, raten.

    Leute, lasst Euch nicht über den Tisch ziehen und glaubt nicht alles, was in der Werbung gesagt wird.

  6. Wie bereits von mir angezweifelt, ist überhaupt nicht belegt, das Herr Brost für dieses Unternehmen Werbung im Fernsehen macht.

    Ich gehe sogar stark davon aus, dass dies nicht der Fall ist. Deswegen habe ich die Verlinkung auf die erwähnte Seite auch aus den Kommentaren herausgenommen. So eine Firma muss man ja nicht noch durch einen Link unterstützen.

    Falls irgend jemand nochmal diesen „Handy ohne Schufa“ Spot mit unserem Björn sieht, wäre es schön, wenn er/sie nochmal Bescheid geben könnte, wie die Firma jetzt korrekt heißt. Ich meine mich ja immer noch an irgend sowas wie „Schufamobil“ zu erinnern.

  7. Hallo,

    also als ich „Schufamobil“ in die Suchmaschine eingegeben hatte, bin ich auf diese Seite von „Schufahandy“ gekommen. Also jetzt glaube ich auch nicht mehr, dass der Power-Brost dafür Werbung macht.
    Leider habe ich bisher keine Seite vom wahren „Schufamobil“ gefunden.

  8. Moin moin,

    Also ich hab mich mal hier durchgelesen,
    da ich grade ebend bei rtl diesen spot gesehen habe und mich mal schlau machen wollte,
    da mir der auftritt des herrn sehr billig und lustlos vorkam.

    Nunja,also,im netz ist wahrlich nichts zu finden,die firma heißt :
    „SCHUFAMOBIL“

    ich habe mal nen versuch gestartet und da angerufen,die kann man telefonisch erreichen mehr och net,
    und mal nachgefragt ob man die auch im netz erreichen kann,nachdem ich erstmal ne halbe stunde gewartet habe das da überhaupt jemand dran ging.

    Ich bekam auch direkt eine prompte (und ziemlich unhöfliche ) antwort……….

    „Nein,man kann SCHUFAMOBIL nur Telefonisch erreichen und nicht im Internet!“

    nun,nach nem kurzem abwimmeln war ich dann auch wieder aus der leitung.

    also meine ehrliche meinung,

    finger weg

    mfg
    kricky

  9. Ich habe eben auch diese super professionelle Werbung gesehen.

    Dachte mir mal, das ich mich ein wenig über Tarife informieren kann und wo der Wurm drin steckt, und wie Ihr schon sagtet, es gibt KEINE Webseite !

    KEINE Webseite, zur heutigen Zeit ???
    Selbst Karls kleiner Anglerladen hat eine Webseite, und diese ach so Supertolle „Firma“ hat nicht mal das ?

    Also das kommt mir dann doch mehr als Spanisch vor, zumal die wirtschaftliche Umsetzung von denen garnicht machbar ist.

    Ich würd NIEMALS meine Kontodaten und Personalausweiss TELEFONISCH durchgeben. Das würde auch keine Firma verlangen. Das wär in etwa das gleiche, als wenn Ihr noch euer Passwort fürs Online-Banking rübersendet mit ein paar TANs 😉 😛

    Also gleich Finger weg und bei den teuren Aufladkarten bleiben , hehe 😛

  10. Hab den einen Satz über die 25€ mal rausgenommen. Ich hoffe du bist mir nicht böse.

    Der könnte sonst vielleicht als böswillige Unterstellung aufgefasst werden.

    Wegen Kontodaten und Personalausweis:
    Würde ich zwar auch nicht machen, aber jede „0 € Handyklitsche“ im Fernsehen verlangt doch regelmäßig vom Zuschauer, das er Bankverbindung und Personalausweis bereithält. Selbst im RTL Shop wird das bei den Handyangeboten ständig dazugesagt.

    Dass das also keine Firma verlangt stimmt so nicht. 😉

    Übrigens kann niemand nur mit deinen Bankdaten und deiner Personalausweisnummer einfach Geld von deinem Konto abheben. Es sei denn, er macht das per Lastschrift. Lastschriften kann man aber innerhalb von 6 Wochen widersprechen. Dann wird das Geld einfach wieder auf dein Konto zurückgebucht.

  11. Hallihallo.

    Nachdem ich auch mal neugierig nach Schufamobil gegoogelt habe und nichts fand, muß ich auch mal was loswerden: Ich habe ernsthaft diesen komischen Vertrag mit dem Japanroller per Telefon abgeschlossen und sogar die Handys geliefert bekommen.

    Also ich persönlich bin der Meinung nach näherem Befassen mit den Dingern, daß man sogar aus Plastikschrott noch Geld machen kann. Ich kann nur davor warnen, wenn man wirklich ein Handy nicht nur zum Telefonieren nutzen will, sondern die gängigen Funktionen erwartet. Der Tarif hörte sich im ersten Moment gut an, aber nach ein wenig rechnen habe ich die Verträge nach 3 Tagen zurückgeschickt.

    Aber man bekommt immerhin trotz negativer Schufa den Vertrag und wer anders keine Chance hat…

    Gruß
    Rudi

  12. Hallo da,

    ich denke sogar, dass diese Sache mit dem Personalausweiß Sinn macht. Es gibt von der Post so ein Ident Paket oder soetwas, wo man beim Versand auch die Ausweißdaten vom Empfänger angeben muss. So darf auch nur diese Person das Paket entgegen nehmen. Ich denke dafür wir es gebraucht, damit der Vertrag nicht von deinem Nachbar oder so unterschrieben wird.

    Grüße,

    Asturio

  13. Mahlzeit.

    Habe nochmal einen auf Frühaufsteher gemacht und mal `n bisschen von der Werbung nochmal gesehen. Eine Firma Schufamobil gibts wohl nicht, denke ich, aber unter „www.getmobile.de“ kann man sich das ganze ja nochmal in aller Seelenruhe zu jeder Tages und Nachtzeit ansehen und durchrechnen.

    Ach ja, mit den Ausweisdaten hat den einfachen Grund, daß das Päckchen zum einen vom Empfänger persönlich abgenommen wird und zum anderen muß der Auslieferungsfahrer die Daten auf eine Liste übertragen, da der Fahrer die Daten nicht mitbekommt, um selber nicht irgendwas krummes zu machen. Gilt also als Nachweis für die Auslieferung an die richtige Person. Ganzes Geheimnis von Sache.

    Gruß Rudi

  14. Das Veröffentlichen von Daten die bei der Denic abgerufen werden können (whois), ist lt. deren Nutzungsbedingungen nicht gestattet. Das bestätigt man übrigens auch, wenn man die Suchabfrage abschickt.

    Das hinter Schufamobil getMobile dahintersteht, ist aber sicher nicht verwunderlich. Hätte ich auch ohne Abfrage bei der Denic vermutet.

    Immerhin wirbt ja Herr Brost im Fernsehen. Und die Spots tragen ja auch irgendwie die gleiche Handschrift. Ist schon an dieser tollen Handyversicherung erkennbar.

  15. Aus rechtlichen Gründen mussten wir unsere Domain sofort abstellen, es wird aber mit hochdruck an einer neuen Internetpresents gearbeitet.

    Ab Dienstag den 22.05.07 werden Sie uns unter handynord.de mit den gewohnten möglichkeiten aber mit neuem Namen wieder finden.

  16. Scheint ganz so, als hätte die SCHUFA was gegen Schufamobil, zumindest ist schufamobil.de jetzt in den Besitz der SCHUFA-Rechtsabteilung übergegangen 😉

    Jens

  17. Hallo, ich arbeite schon seit Jahren in der Mobilfunkbranche (u. a. bei Netzbetreiber eplus) und kann folgendes hinzufügen:
    Diese angeblich schufafreien Verträge werden momentan fast ausschließlich von Providern angeboten. Es kann eine Kaution oder ein Gehaltsnachweis verlangt werden, die Schufa und andere Unternehmen werden trotzdem abgefragt. Oft werden die Kundendaten auch weiter verkauft.

    Björn kenne ich persönlich, der will auch nur sein Geld verdienen, mehr nicht! Vorsicht bei Debitel, die sind knallhart mit Anwälten unterwegs, wer nicht zahlt wird lang gemacht!

    Gruss der Handyexperte

  18. Hat mich nach den ganzen anderen Comments jetzt auch aus dem Konzept gebracht.
    Die Grundaussage soll wohl folgende sein:
    Herr Björn offeriert zur frühen Morgenstunde auf einem deutschen Privatfernsehsender unter dem Namen „Schufamobil“ Debitel-Verträge über die Getmobile AG.

    So, oder so ähnlich, habe ich es verstanden 😉

  19. So habe auch mal Schufamobil eingegeben und bin doch glatt bei euch gelandet! LOL
    So wollte mal ne neue Nachricht gleich hierzu schreiben.
    Unser alles geliebter Björn verkauft jetzt nicht mehr unter Schufamobil sondern das ganze heisst jetzt fairmobil! Is das nicht toll? Ich denke mal die haben schwere Probleme mit der Schufa bekommen. Das wars auch schon von mir. Viel Spass noch!

  20. Pingback: Werbewahn - Wahnsinn aus der Welt der Werbung » JetztMobil! DAS Angebot! - Welches Angebot?

  21. Vorhin sitze ich vor meiner Flimmerkiste, um noch kurz auf meine allerliebste Lieblingszeichentrickserie (Verzeihung: meinen Lieblingscartoon), namentlich „Invader Zim“ zu warten. Was muss ich da zum Leidwesen meines Vertrauens in die seriöse Presse hören: ComputerBild bewirbt das Angebot unseres lieben Björnies als „äußerst empfehlenswert“! Da müsste man doch eigentlich den Verbraucherschutz informieren (wahlweise auch die Klapsmühle).
    Obschon ich nicht gewillt bin, mei Geld für eine Zeitschrift auszugeben, die das Wörtchen Bild im Namen trägt, müsste man aus dieser Werbung beinahe eine Kollage basteln mit dem Titlel „Die dreisten Zwei“!

  22. tsja, die getmobile ag ist schon ein grandioser verein, wer sie mal beliefert hat wird wissen was gemeint ist, unfair hat absolute vorfahrt !

    nur gut das sie anleger haben, kleiner tipp: wer mal in münchen ist soll mal hinfahren und sich die kammer ansehen, dann erübrigen sich so einige kommentare

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